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Chinas Berge und Gebirge

Im Südwesten, dort wo China sich mit Nepal und Bhutan eine Grenze teilt, erstreckt sich der Himalaya. Hier liegt auch der Berg Qomalangma (Mount Everest). Mit seinen 8848,13 m gilt als der höchste Gipfel der Welt. Es heißt,dass dort oben der Wind so stark bläst, dass sich kein Schnee mehr sammeln kann - er wird einfach weggeweht. Aber unterhalb von 7500m soll es viel Eis geben, es soll die Berghänge bedecken und die merkwürdigsten Formen annehmen, selbst die von Pagoden oder Bambussprossen.. Und so kommt es wohl, dass dieses Land von den Tibetern auch 'Stätte des Schnees' genannt wird : Himalaya.
Im Westen und Nordwesten schliessen das Tian Shan Gebirge (Himmelsberg) und das Kunlun Shan Gebirge fast Hufeisenförmig die Provinz Xinjiang ein. Auch in diesen beiden Gebirgsketten finden sich Gipfel, die über die 7000m Grenze hinaus in den Himmel empor steigen.
Im Nordosten, an der Grenze zu Nord Korea, liegt der Chanbaishan (der ewig weisse Berg). Er ist 2744m hoch und das ganze Jahr hindurch mit Schnee bedeckt.
Der Huangshan
Huangshan (das Gelbe Gebirge) liegt in der Provinz Anhui und zählt zu den schönsten Landschaften Chinas: Steile Felsen, heiße Quellen, knorrige alte Kiefern und nebelverhangene Gipfel machen das Gebirge in ganz China bekannt. Wer vesucht, die Höhen dieser Berge zu erreichen, ist bemüht das zu Sonnenaufgang zu tun - in diesem Licht sollen die Berge in ihrem größten Glanz erstrahlen.

Die heiligen fünf Berge

Zu dem Ursprung der Bezeichnung 'die heiligen fünf Berge' gibt es mehrere Geschichten. Eine der ältesten erzählt davon, wie der Riese Pan Gu die Welt erschuf: Anfangs gab es nur das große Chaos; mit seiner Axt teilte er es in Himmel und Erde. Nachdem er gestorben war, verwandelte er sich in fünf gigantische Berge: Sein Kopf wurde zum Ostberg und sein Körper zu weiteren vier Bergen (zusammen die heiligen fünf). Seine Haare, schließlich, wurden zu den Bäumen, Blumen und Gräsern die auf diesen Bergen wuchsen.
Huashan, der Blumenberg
Auf chinesisch bedeutet 'hua' Blume. Diesen Namen bekam das Bergmassiv, weil es wie eine große Lotosblume aussieht, die sich zum Himmel hinauf reckt. Er liegt in der Provinz Shaanxi, ca. 120 km östlich von der Stadt Xi'an. Sein höchster Gipfel erhebt sich über 2.100 m und ist über einen sehr beliebten, 15 km langen Pfad zu erreichen. Zu guter letzt ist dieser Ort auch als heilige Stätte des Taoismus bekannt.
Hengshan, der Berg der Ausgeglichenheit
Der Südberg Hengshan liegt in der Provinz Hunan und ist 1.290 m hoch. Hier gibt es viele buddhistische und taoistische Tempel und Klöster.
Hengshan, der Berg der Ausdauer und Zähigkeit
Der zweite Hengshan ist der Nordberg und liegt in der Provinz Shanxi. Er steigt auf 2.017 m hinauf.
Taishan, Berg der Ruhe, des Friedens und der Prosperität
Der Ostberg, Taishan, liegt in der Provinz Shandong, der Geburtsstätte von Konfuzius, und ist 1.545 m hoch. 7000 Stufen führen den Berg hinauf auf den Gipfel, wo ein hoher Triumphbogen mit dem Namen 'Süd-Himmelstor' steht. Wer die vielen Stufen hinauf erklommen hat, der ist dem Himmel nahe gerückt.
Songshan, der Emporragende
Songshan ist der Mittelberg und ist 1.494 m hoch. Er erhebt sich in der Provinz Henan von den Ufern des Gelben Flusses. Henan liegt in der Mitte des großen Reiches und gilt als die Wiege der chinesischen Kultur. Viele Dynastien hatten in dieser Gegend ihre Hauptstadt.
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